Das Selbstwertgefühl ist der gefühlte Wert, den man von sich selbst und scheinbar für andere Menschen hat.
Er wird erzeugt von den eigenen Zielen und von den (scheinbaren) Erwartungen anderer.
Hier spielt die Mittelpunkt-Mechanik eine wesentliche Rolle. Weil: Jeder möchte ein gutes Gefühl von sich selbst haben.
Tritt etwas auf, dass dies beeinträchtigen könnte, dann versucht sie, dies umzudeuten, damit das gute Selbstwertgefühl erhalten bleibt.
Menschen werden von ererbten oder erlernten Werten geleitet. Dies sind Ziele, die einen bewegen, die man erreichen will, um gefühlsmäßig zufrieden zu sein.
Wenn man z.B. das Ziel in sich hat – und das hat im Grunde jeder – von anderen anerkannt zu werden, und dies nicht der Fall ist, dann wird man sich anstrengen, dieses Ziel zu erreichen, um wieder ein gutes Selbstwertgefühl zu haben.
Dies sich dadurch ergebende positive Gefühl ist ein wichtiger Antriebspunkt im Menschen.
Ebenso die Ideale, die man von sich selbst, als Ziele, in sich hat.
Werte, die entsprechenden Gefühle auslösen – wie zum Beispiel falsche Ziele – lassen sich u. U. durch Lernen umformen, indem das ICH ein neues Ziel
generiert.
Besonders schädlich für das Selbstwertgefühl ist die eigene Verdammung; auf sich wütend zu sein, sich verfluchen, wenn man etwas falsch gemacht hat, usw.
Abschwächen oder vermeiden kann man es durch den Satz: Was geschah, musste geschehen, wie es geschah.
Ein besonders gutes Selbstwertgefühl bekommt man, wenn man sich selbst überwunden hat (d.h. Ziele, die als Hindernisse zu seinem aktuell willentlichen Ziel wirken).