Wenn Verhaltensvorschriften – also Ziele, die sich in einem gebildet haben – nicht eingehalten, sondern dagegengehandelt wurde, können sich peinliche Gefühle melden. Das eigene Verhalten ist einem im Nachhinein unangenehm.
Diese Gefühle werden von den nichterreichten Zielen erzeugt.
Die Verhaltensvorschriften sind entweder über die Urstrukturen angeboren, wie: Fairness oder Abscheu vor Mord usw., oder bilden sich u.a. in den Sozialisierungsphasen durch die Gesellschaft, in der man aufwuchs und die jeweils ihre eigenen Verhaltensziele hat.
Durch die Bewusstmachung (besser: die Wahrnehmung) und Stärkung oder Bildung eines eventuellen modifizierten Zieles, dass diese Verletzung in Zukunft möglichst ausschließt, könnte das Gewissen wieder beruhigt werden.
Hilfreich ist es auch, wenn man sich nochmal bewusst macht, das alles was geschah so geschehen musste wie es geschah.
Wichtig ist also, ein Ziel zu bilden, dass vermeidet, ein gleiches Verhalten zu wiederholen.
Übrigens: Alle Ziele arbeiten mit Gefühlen.
Wird ein Ziel nicht erreicht, dann werden negative Gefühle erzeugt, die dazu führen sollen, das Ziel weiterhin zu verfolgen und irgendwie zu erfüllen.