Da man die Welt über seine Ziele sieht, erklärt sich z.B. die bipolare affektive Störung: Dies sind ja auch zwei Welten, in denen sich der Klient jeweils befindet. Das Gehirn hat sich jeweils verändert, und so sieht er auch die Welt anders. Diese jeweilige Weltsicht nehmen die Sinne auf und senden die Daten an das Gehirn.
Wissenschaftlich gesichert ist, dass Depressionen vererbt werden können.
Depression werden auch durch ein Ungleichgewicht oder einen Mangel an bestimmten Botenstoffen im Gehirn wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin hervorgerufen.
Darüber hinaus werden sie durch nichterreichte Ziele, die immer wieder neu angreifen (erfüllt werden wollen), obwohl es dem Menschen scheinbar oder gar nicht möglich ist, er sich davon aber nicht lösen kann, verstärkt.
Das letztere kann auch in Depressionen führen, obwohl keine Anlage vererbt wurde.
Depression ist also die Last meist mehrerer Ziele (auch die Erbanlagen bestehen aus Zielen), die drängen, unbedingt erreicht, erfüllt zu werden, und damit nicht aufhören – obwohl der Mensch dies in der Regel (oft trotz aller Versuche und Anstrengungen) nicht schafft.
Menschen mit Depressionen haben ein doppeltes Problem:
Dadurch, dass Ziele immer stärker werden (in Bezug darauf, dass sie erfüllt werden wollen) drückt diese Last auf den Menschen.
Links:
https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/wissen/depression/hintergrund
https://de.wikipedia.org/wiki/Depression#Ursachen