Perfektion gründet oft auf den Wunsch nach Anerkennung durch andere.
Dies kann sich übertragen auf das eigene Selbst – Das Selbstwertgefühl richtet sich nach dem erreichten Perfektionismus aus.
Das Unglückliche daran ist, dass der Perfektionist wohl seltener zufrieden ist.
Es wird erzeugt durch Ziele, die den Menschen gestalten, nach denen er ausgerichtet wird. Z.B. alles genau anzuordnen, den kleinsten Fehler auszumerzen, einen Kontrollzwang in sich generieren, usw.
Also letztlich etwas, das die Lebensqualität einschränken kann. Darüber hinaus kann es Krankheiten auslösen, weil Ziele immer wieder nicht erreicht werden können – aber weiterdrängen, sie doch noch zu erreichen.
Der Antrieb für den Perfektionismus wird sich oft in den Aufwuchs-Phasen gebildet haben, oder könnte auch angeboren sein.
Nicht, dass es falsch verstanden wird: Perfektion ist per se nichts Falsches; wird es aber, wenn man kontinuierlich davon gestaltet wird.
Lösen könnte man das Problem, dass man wahrnimmt, was man macht und versucht, den Grund zu finden, warum man das macht – und dann dieses Ziel bearbeitet (etwa ein neues Ziel kreieren).
Ein nützlicher Link: https://www.psychotipps.com/perfektionismus-ueberwinden.html