Entweder war das Ziel – also der aktuelle Mittelpunkt – nicht stark genug, um andere Mittelpunkte, die dessen Platz einnehmen wollten, nur so weit agieren zu lassen, wie sie zu seinem gewolltem Ziel passen oder ein anderer Mittelpunkt war stärker als das aktuelle Ziel.
Die Lösung wäre, sich immer wieder auf sein aktuelles Ziel zu konzentrieren, nicht weiter auf andere Mittelpunkte einzugehen, sofern diese nicht mehr dazu passen.
Ganz wichtig ist, nicht gegen diese zu kämpfen – würde man das tun, dann wäre man in deren Mittelpunkt und das gewollte Ziel würde geschwächt.
Dafür, dass man plötzlich von seinem Ziel, seinem augenblicklichen Mittelpunkt abweicht und zu einem anderen wechselt, ist oft das Priming ursächlich. Es aktiviert ein anderes Neuronennetzwerk, dass die Führung im Verhalten übernehmen kann.
Priming ist die Aktivierung eines Mittelpunktes (Neuronennetzwerkes) durch eine Ähnlichkeit im Gehirn über einen, in aller Regel unbewussten Reiz. Es kommt darauf an, welchen Wert (positiv oder negativ) dieser Mittelpunkt in dem Menschen hat. Je stärker er ist, umso eher springt er auf den Reiz an.
Wenn man es bemerkt (meist läuft es unbewusst ab), sollte man sich dieses Wechsels in der Aufmerksamkeit bewusstmachen, es also mit seinen verstärkten Sinnen wahrnehmen – aber nicht weiter darauf eingehen (ähnlich wie in der Meditation). Denn um eine starke Wirkung zu erzielen, braucht jeder Mittelpunkt Aufmerksamkeit. Diese ist seine Nahrung. Je mehr, umso besser funktioniert er, je weniger, umso kleiner seine Wirkung. Dies kann bis zur völligen Unwirksamkeit gehen.
Besonders unglücklich ist das Priming etwa durch ein Geräusch, ein Bild, ein Geruch, oder Ähnliches, durch das ein bestehendes Trauma angereizt wird.
Dies gilt auch bezüglich einer Sucht.
Wenn Sie den Versuch des Wechselns der Perspektive bemerken, lassen Sie andere Mittelpunkte, die ihren Platz einnehmen wollten, nur so weit agieren, wie sie dem beabsichtigten Ziel entsprechen.
Die Lösung wäre also, sich immer wieder auf Ihr aktuelles Ziel zu konzentrieren und nicht auf andere zentrale Punkte einzugehen, wenn diese nicht mehr passen.
Wie gesagt: Es ist sehr wichtig, nicht gegen sie zu kämpfen - wenn Sie das tun würden, wären Sie im Zentrum von ihnen und das beabsichtigte Ziel würde geschwächt.
Priming ist oft die Ursache dafür, dass Sie plötzlich von Ihrem Ziel, Ihrem aktuellen Mittelpunkt, abweichen und zu einem anderen wechseln. Es aktiviert ein anderes neuronales Netzwerk, das die Führung im Verhalten übernehmen kann.
Priming ist besonders unglücklich, zum Beispiel durch einen Ton, ein Bild, einen Geruch oder ähnliches, das ein bestehendes Trauma stimuliert.